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1. Produktbeschreibung
Passfedern DIN 6885 Form B (geradstirnig, hohe Form) finden breite Anwendung im Maschinenbau und Anlagenbau, wenn eine zuverlässige und verdrehsichere Verbindung zwischen Welle und Nabe gefordert ist. Diese Maschinenelemente dienen der Übertragung von Drehmomenten und verhindern ein gegenseitiges Verdrehen der gekoppelten Bauteile. Die exakte Fertigung und die hohe Bauform der Passfedern gewährleisten eine größtmögliche Kontaktfläche zwischen Welle und Nabe, was eine effiziente und sichere Kraftübertragung unterstützt.
2. Produktdetails
Größe: B 2x2x6 - B 100x50x400
Materialgruppe: Stahl, Edelstahl
Oberfläche: blank
Breite b: 2 - 100
Höhe h: 2 - 50
Länge l: 6 - 400
3. Anwendungsbereiche & Kompatibilität
Maschinenbau: Passfedern werden unter anderem in Getrieben, Kupplungen, Pumpen und Motoren eingesetzt und sorgen dort für eine zuverlässige Übertragung der mechanischen Leistung. Sie sind ein zentrales Element bei der Montage rotierender Komponenten und spielen im gesamten allgemeinen Maschinenbau eine herausragende Rolle, wenn es um die sichere Verbindung und Kraftübertragung zwischen Bauteilen geht.
Automatisierungstechnik: Auch in der Automatisierungstechnik finden sie Verwendung, da sie eine präzise Steuerung der Bewegungen mechanischer Komponenten in automatisierten Fertigungsanlagen und Robotersystemen ermöglichen.
Antriebstechnik und Motorenbau: Bei Elektromotoren, Generatoren sowie in weiteren Antriebssystemen dienen Passfedern dazu, Rotoren und andere rotierende Bauteile sicher zu fixieren.
Fahrzeugtechnik: In zahlreichen Bereichen der Fahrzeugtechnik kommen Passfedern zum Einsatz, um Antriebswellen, Radnaben, Lenksäulen und andere Bauteile, die Kräfte übertragen, sicher miteinander zu verbinden.
Windkraft: Bei Windkraftanlagen gewährleisten Passfedern eine zuverlässige Verbindung zwischen Nabe und Antriebswelle sowie an weiteren stark beanspruchten Verbindungspunkten, an denen hohe Kräfte wirken.
Schiffbau und Marine: Im Schiffbau dienen Passfedern dazu, Propellerwellen, Pumpen sowie weitere Komponenten des Antriebssystems zuverlässig zu befestigen.
Fördertechnik: In der Fördertechnik kommen Passfedern zum Einsatz, um Rollen, Trommeln und Riemenscheiben sicher zu montieren und so einen effizienten Materialtransport zu gewährleisten.
Agrartechnik: Passfedern werden in der Land- und Forstwirtschaft unter anderem in Traktoren, Erntemaschinen und verschiedensten landwirtschaftlichen Geräten eingesetzt, um eine zuverlässige Kraftübertragung sicherzustellen.
Energietechnik: In konventionellen sowie erneuerbaren Kraftwerksanlagen kommen Passfedern zum Einsatz, um Turbinen, Generatoren und weitere zentrale Bauteile zuverlässig zu befestigen.
Kompatibilität: Die Passfedern DIN 6885 Form B zeichnen sich durch ihre hohe Kompatibilität mit unterschiedlichsten Wellen- und Nabenausführungen aus. Sie sind in zahlreichen Abmessungen erhältlich, wodurch sie flexibel an verschiedene Wellendurchmesser und Nutbreiten angepasst werden können. Eine sorgfältige Auswahl der jeweils passenden Größe und Spezifikation ist essenziell, um eine perfekte Passung und damit eine einwandfreie Funktion der Bauteile sicherzustellen. Zudem sollte auf die Einhaltung weiterer einschlägiger Normen und anwendungsspezifischer Vorgaben geachtet werden, um eine maximale Kompatibilität und Leistungsfähigkeit im Einsatz zu gewährleisten.
4. Vorteile und Nutzen
Zuverlässige Kraftübertragung: Dank ihrer exakten Fertigung und der charakteristischen Geometrie fügen sich Passfedern passgenau in die vorgesehenen Nuten von Welle und Nabe ein. So wird eine sichere Kraftübertragung erzielt und ein Verdrehen oder Durchrutschen bei Belastung effektiv verhindert.
Einfache Montage und Demontage: Ein wesentlicher Vorteil von Passfedern liegt in ihrer unkomplizierten Handhabung beim Ein- und Ausbau. Für die Montage oder Demontage sind keine speziellen Werkzeuge oder aufwendigen Verfahren erforderlich, was sowohl Zeit als auch Kosten spart - besonders bei Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten. Durch diese einfache Zugänglichkeit gestaltet sich zudem die Kontrolle und der Austausch verschlissener Passfedern ohne Beschädigung von Welle oder Nabe besonders problemlos.
Hohe Anpassungsfähigkeit: Passfedern nach DIN 6885 Form B werden in zahlreichen Abmessungen und aus unterschiedlichen Werkstoffen angeboten. Dadurch eignen sie sich für ein breites Spektrum mechanischer Anwendungen und verschiedenste Einsatzbedingungen. Egal ob für leichte mechanische Aufgaben oder anspruchsvolle Industrieanwendungen mit hohen Belastungen - für nahezu jeden Bedarf steht eine geeignete Passfeder zur Verfügung.
Langlebigkeit: Gefertigt aus robustem Keilstahl nach DIN 6880 oder rostfreiem Edelstahl zeichnen sich Passfedern durch hohe Festigkeit und ausgezeichneten Korrosionsschutz aus. Dadurch bleiben sie auch unter anspruchsvollen Einsatzbedingungen, etwa im Freien oder bei Kontakt mit aggressiven Medien, dauerhaft funktionsfähig und langlebig.
Kosteneffizienz: Passfedern überzeugen nicht nur durch ihre hohe Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit, sondern stellen auch eine wirtschaftliche Option für die Kraftübertragung dar. Die unkomplizierte Montage sowie die Möglichkeit, Passfedern mehrfach zu verwenden, sorgen zusätzlich für eine Senkung der Gesamtkosten.
Passfedern nach DIN 6885 Form B stellen nicht nur eine verlässliche Verbindungslösung für Maschinenelemente dar, sondern tragen auch maßgeblich dazu bei, die Effizienz und Wirtschaftlichkeit bei der Konstruktion sowie Instandhaltung von Maschinen und Anlagen zu steigern. Aus diesem Grund zählen sie weltweit zu den bevorzugten Komponenten für Ingenieure und Konstrukteure.
5. Montage und Installation
Werkzeuge und Vorbereitung:
- Vergewissern Sie sich, dass alle benötigten Werkzeuge sowie die passende persönliche Schutzausrüstung bereitliegen.
- Kontrollieren Sie sorgfältig die Abmessungen von Welle, Nabe und Passfeder, um sicherzustellen, dass alle Komponenten exakt aufeinander abgestimmt sind.
- Säubern Sie die Nuten von Welle und Nabe gründlich, um Ablagerungen, Schmutz und Korrosionsspuren zu entfernen – so wird eine optimale Passgenauigkeit und Funktionssicherheit gewährleistet.
Einsetzen der Passfeder:
- Platzieren Sie die Passfeder behutsam in die Nut der Welle. Die Passfeder muss passgenau sitzen – nicht zu locker, aber auch nicht zu fest. Falls notwendig, kann sie mit einem Kunststoffhammer sanft eingetrieben werden. Achten Sie jedoch darauf, die Passfeder beim Einschlagen nicht zu beschädigen.
- Kontrollieren Sie anschließend, dass die Passfeder bündig mit der Oberfläche der Welle oder geringfügig darunter abschließt, damit das Aufschieben der Nabe ohne Widerstand erfolgen kann.
Aufsetzen der Nabe:
- Schieben Sie die Nabe vorsichtig auf das Ende der Welle, wobei die Nut der Nabe exakt mit der eingelegten Passfeder übereinstimmen muss.
- Gegebenenfalls kann leichtes Andrücken oder das behutsame Nachhelfen mit einem Schonhammer erforderlich sein, um die Nabe in die richtige Position zu bringen. Achten Sie darauf, übermäßige Krafteinwirkung zu vermeiden, um Beschädigungen an Nabe, Welle oder Passfeder auszuschließen.
Endprüfung und Ausrichtung:
- Kontrollieren Sie nach der Montage die exakte Ausrichtung von Welle und Nabe, um sicherzustellen, dass die Verbindung fachgerecht hergestellt ist und die Passfeder ordnungsgemäß funktioniert.
- Führen Sie eine Sichtprüfung durch, um festzustellen, dass die Passfeder vollständig in der Nut liegt, nicht übersteht und keine Hinweise auf eine unsachgemäße Montage sichtbar sind.
Wartung:
- Nach der Montage sollte die Passfederverbindung in regelmäßigen Abständen auf Verschleiß und festen Sitz kontrolliert werden, insbesondere bei Anwendungen mit starken Belastungen oder Vibrationen. Eine sorgfältige Montage trägt dazu bei, dass die Passfeder ihre Funktion zuverlässig erfüllt und eine hohe Lebensdauer der Verbindung gewährleistet bleibt.
6. Sicherheitshinweise & Normen
Bei der Entwicklung und Montage von Maschinenelementen, wie beispielsweise Passfedern gemäß DIN 6885 Form B, ist es unerlässlich, die geltenden Sicherheitsvorschriften und relevanten Normen zu beachten. Dies minimiert nicht nur das Unfallrisiko, sondern stellt auch die Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit der mechanischen Verbindung sicher.
Die DIN 6885 legt die geometrischen Ausführungen, Maße und Toleranzen für Passfedern fest, die zur Verbindung von drehenden Bauteilen mit Wellen verwendet werden. Die Einhaltung dieser Norm garantiert eine universelle Einsetzbarkeit sowie Austauschbarkeit der Passfedern und trägt somit zu einer optimierten Kompatibilität und Funktionalität beim Einbau bei.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Was sind Passfedern DIN 6885 Form B?
Worin unterscheiden sich Passfedern DIN 6885 Form B (geradstirnig, hohe Form) und Passfedern DIN 6885 Form A (rundstirnig, hohe Form)?
Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Passfederformen liegt in der Ausführung der Stirnseiten:
- Geradstirnig (Form B): Passfedern nach DIN 6885 Form B besitzen gerade Stirnflächen. Sie sind für Passfedernuten mit rechtwinkligen Enden ausgelegt und bieten vor allem bei hohen Drehmomenten und dort, wo eine exakte Positionierung erforderlich ist, Vorteile hinsichtlich der Kraftübertragung und sicheren Lage.
- Rundstirnig (Form A): Im Gegensatz dazu verfügen Passfedern nach DIN 6885 Form A beidseitig über abgerundete Stirnseiten. Diese Form ist auf Nuten mit runden Enden abgestimmt, was die Montage erleichtert und die Gefahr von Beschädigungen an Nut oder Passfeder verringert. Sie eignet sich besonders für Anwendungen, bei denen die Verbindung eher selten gelöst wird und eine unkomplizierte Montage gewünscht ist.
Beide Varianten gibt es in der hohen Ausführung, die auf eine größere Materialdicke und damit gesteigerte Kraftübertragungsfähigkeit hinweist. Die Entscheidung für die jeweilige Form richtet sich nach den spezifischen Anforderungen der Anwendung, den Gegebenheiten der Welle-Nabe-Verbindung sowie nach den Anforderungen an Demontagefreundlichkeit und Einbaupräzision.
Welche Abmessungen sind für Passfedern DIN 6885 Form B verfügbar?
Aus welchem Werkstoff sind Passfedern DIN 6885 Form B hergestellt?
Für welche Anwendungsbereiche werden Passfedern genutzt?
Welchen Einfluss hat insbesondere die Form B auf die Leistungsfähigkeit von Passfedern?
Optimale Kraftübertragung: Durch ihre geraden Stirnflächen können Passfedern der Form B eine höhere Kontaktfläche bieten, sodass die einleitenden Kräfte effizienter und gleichmäßiger über die Nutflächen verteilt werden. Dies trägt dazu bei, Materialermüdung und Verschleiß zu minimieren, was letztlich die Lebensdauer der Verbindung erhöht.
Erhöhte Tragfähigkeit: Aufgrund der besseren Anlage der geraden Stirnseiten in den Nutenden kann eine Passfeder der Form B potentielles Spiel in der Verbindung minimieren und dadurch die Belastbarkeit und Stabilität der Verbindung unter Drehmoment und Last erhöhen.