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Gabelköpfe DIN 71752 / DIN ISO 8140 / CETOP RP102P

24 Bewertungen seit 21.06.2021
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Produktinformationen "Gabelköpfe DIN 71752 / DIN ISO 8140 / CETOP RP102P"

1. Produktbeschreibung

Der Gabelkopf nach DIN 71752 / ISO 8140 bildet ein zentrales Element in der mechanischen Verbindungstechnik und ist speziell für die statische Kraftübertragung und präzise lineare Bewegungsführung konzipiert. Charakteristisch für den Gabelkopf sind sein robustes Innengewinde, der passgenaue Schlitz und die symmetrische Querbohrung, die in Kombination eine vielseitige Anbindung an andere Komponenten wie Bolzen, Scheiben und Splinte ermöglichen. Diese Bauweise sichert die Verankerung innerhalb von Baugruppen, vor allem in Gabelgelenken gemäß DIN 71751 Form A, die neben dem Gabelkopf auch Bolzen mit Splintloch, Scheiben DIN 125 Form A und Splinte DIN 94 einschließen.

Gabelköpfe nach DIN 71752 sind nicht nur ein integraler Bestandteil komplexer Baugruppen, sondern können auch eigenständig eingesetzt werden. Besonders in Anwendungen, die eine direkte und zuverlässige Kraftübertragung erfordern, kommt der Gabelkopf zur Stabilisierung und Fixierung von Komponenten zum Einsatz. Aufgrund seiner robusten Konstruktion eignet er sich ideal für statische Verbindungen, bei denen keine Beweglichkeit gefordert ist, was seine Anwendungsmöglichkeiten im Maschinen- und Anlagebau erweitert.

Durch seine genormte Passform bietet der Gabelkopf nach DIN 71752 eine hohe Kompatibilität mit bestehenden Systemen und ist universell austauschbar, was ihn zu einem favorisierten Konstruktionsbauteil beispielsweise im Maschinenbau, dem Fahrzeugbau und in der Landtechnik macht. Er wird in verschiedenen Materialvarianten wie Stahl und rostfreiem Edelstahl hergestellt, um unterschiedlichen Anforderungen hinsichtlich Robustheit und Korrosionsbeständigkeit zu entsprechen.

Speziell die Optionen für gewindetechnische Anpassungen, wie Außengewinde oder das Zusatzgewinde oder Varianten mit gehärteter Querbohrung oder mit Langloch, erweitern die Einsatzmöglichkeiten des Gabelkopfes erheblich. So kann er in Anwendungen, die besondere Präzision oder erhöhte Belastungsresistenz erfordern, effektiv eingesetzt werden.

Im Zusammenhang mit einem Baukastensystem erlaubt der Gabelkopf nach DIN 71752 nicht nur eine einfache Montage und Demontage, sondern auch die Erweiterung mit Speziallösungen für spezifische Anforderungen an Gelenkverbindungen. Diese Eigenschaften fördern seine Verwendung als unverzichtbare Komponente für eine zuverlässige und effiziente Kraftübertragung in zahlreichen technologischen Anwendungen.

Übersichtsvideo

Die untenstehenden Informationen haben wir für Sie auch bequem in einem Video zusammengefasst:

2. Produktdetails

Größe: G 4x8 M4 - G 50x96 M48

Materialgruppe: Stahl, Edelstahl, Edelstahl A4-Qualität

Oberfläche: blank, galvanisch verzinkt weiß

Gewindeart: Regelgewinde rechts und links, Feingewinde rechts

d1 Durchmesser Querbohrung: 4 - 50 mm

l1 Gesamtlänge: 21 - 265 mm

d2 Gewindegröße: M4 x 0,7 - M48 x 5

Übersicht der relevanten Ausführungen

In den letzten Jahren hat sich am Markt eine Reihe von Gabelkopf-Ausführungen etabliert. Der Rückgriff auf diesen Standard garantiert ein günstiges Preisniveau, eine langfristige Verfügbarkeit der Bauteile sowie breit gefächerte Sourcing-Möglichkeiten.

Gabelkopf nach DIN 71752 / ISO 8140

Die am weitesten verbreitete Ausführung ist die Variante nach DIN 71752 / ISO 8140. Durch das Innengewinde und den vorhandenen Schlitz mit beidseitiger Bohrung ist eine einfache und vielseitige Kombination mit anderen Bauteilen sichergestellt. Die Standardbaureihe sieht dabei bereits eine kurze und eine lange Ausführung vor.

Gabelkopf mit Außengewinde

Die Baureihe mit Außengewinde ist grundsätzlich mit der oben beschriebenen Standardausführung identisch. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass ein Außengewinde zum Einsatz kommt. Daher eignet sich diese Bauform vor allem dann, wenn der Gabelkopf mit einem Bauteil mit bestehendem Innengewinde verbunden werden soll.

Gabelkopf mit Langloch

Diese Variante eignet sich, wenn im Bereich der Querbohrung Möglichkeiten zum Verstellen benötigt werden. Durch die Nutzung des Gabelkopfes mit Langloch steht der hierfür benötigte Spielraum zur Verfügung.

Gabelkopfgegenstück

Das Gabelkopfgegenstück erfüllt ähnliche Aufgaben wie der Gabelkopf. Der wesentliche Unterschied liegt in den Anbindungsmöglichkeiten. So hat das Gabelkopfgegenstück zwar wie der Standard-Gabelkopf ein Innengewinde, jedoch unterscheidet es sich durch den Steg mit Bohrung maßgeblich. Dadurch kann es einerseits wie ein Gelenkauge eingesetzt werden, andererseits ist es das ideale Gegenstück zum Gabelkopf und bildet mit diesem ein Kniegelenk.

Optionen

Alle der oben aufgeführten Baureihen können zusätzlich um die folgenden Optionen ergänzt werden. Dadurch können Spezialanforderungen abgebildet oder die Lebensdauer des Gelenks in bestimmten Umgebungen maßgeblich erhöht werden.

Gewinde

Grundsätzlich sind die Standardvarianten mit einem Rechtsgewinde versehen. Jeder Baugröße ist dabei durch die Norm eine entsprechende Gewindegröße zugeordnet.

Sofern es die Teilegeometrie des jeweiligen Bauteils zulässt, sind abweichend hiervon auch andere Gewindegrößen oder ein metrisches Linksgewinde möglich. Zudem kann für Anwendungen mit der Anforderung an eine präzisere Einstellmöglichkeit das Bauteil auch mit einem entsprechenden Feingewinde mit geringerer Gewindesteigung ausgelegt werden. Selbstverständlich sind alle diese genannten Optionen für das Gewinde auch beliebig kombinierbar.

Querbohrung

Durch die Norm ist dem Bauteil eine Querbohrung zugeordnet. Abweichend hiervon können kleinere oder größere Querbohrungen angebracht werden, wenn die Teilegeometrie dies erlaubt.

Gehärtete Querbohrung

Eine gehärtete Querbohrung erhöht den Verschleißwiderstand des Gabelkopfes. Der Bereich um die Querbohrung weist dabei durch den Härteprozess eine erhöhte Dauerfestigkeit auf. Dadurch verlängert sich die Lebensdauer des Gabelkopfes speziell bei widrigen und fordernden Anwendungsfällen.

Zusatzgewinde

Das Anbringen eines Zusatzgewindes am Schaft ermöglicht die verdrehsichere Montage. In der Anwendung wird der Gabelkopf mit Hilfe eines Gewindestiftes nach DIN 913 / DIN EN ISO 4026 zusätzlich fixiert und ist somit verdrehsicher eingebaut.

Gabelkopf mit Bohrung statt Gewinde

Für den Automotivbereich haben sich in den letzten Jahren Varianten ohne Gewinde etabliert. Statt dem Gewinde wird eine einfache Bohrung angebracht. Der Vorteil liegt dabei in der schnellen Kombination mit dem Gegenstück, da die Bauteile hier automatisiert verpresst werden. Diese Variante eignet sich dadurch jedoch ausschließlich für dauerhafte Verbindungen.

3. Anwendungsbereiche & Kompatibilität

Verwendung findet der Gabelkopf bevorzugt in Anwendungsgebieten, bei welchen eine lineare Kraftübertragung stattfindet. Er wird nahezu ausnahmslos als Gabelgelenk eingesetzt. Ein wesentlicher Vorteil besteht in der simplen und nahezu immer wartungsfreien Anwendung und durch ihre genormte Bauweise sind Gabelköpfe vielseitig kompatibel. Zudem überzeugt das umfangreiche Baukastensystem, welches eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten bietet. Die Kraftübertragung findet als Drehgelenk mit genau einem Freiheitsgrad statt. Häufig wird das Gabelgelenk zusätzlich für einen Spielausgleich eingesetzt. Hier sind einige Anwendungsbereiche und Kompatibilitäten, bei denen diese Gabelköpfe besonders geschätzt werden:

Fahrzeugbau: Im Bereich des Fahrzeugbaus werden Gabelköpfe häufig in Schwerlastfahrzeugen und spezialisierten Nutzfahrzeugen eingesetzt. Sie dienen als Verbindungselemente, wo es auf präzise Bewegungsübertragung ankommt. Diese Bauteile tragen wesentlich zur Stabilität und Genauigkeit bei und sind essentiell für die Betriebssicherheit dieser Fahrzeuge.

Maschinenbau: Innerhalb des Maschinenbaus sind Gabelköpfe ein integraler Bestandteil für die Verbindung von Antriebselementen und mechanischen Schnittstellen. Sie ermöglichen die lineare Bewegungsführung und sorgen für einen zuverlässigen Kraftfluss in Produktionsmaschinen und Förderanlagen. Ihre robuste Bauweise und standardisierte Ausführung ermöglichen eine einfache Integration in bestehende Systeme.

Agrartechnik: In der Agrartechnik sind Gabelköpfe essenziell für die Funktionalität von landwirtschaftlichen Geräten wie Traktoren, Pflügen und Mähdreschern. Hierbei dienen sie der Verbindung von Hydraulikanlagen und Steuerelementen, wo Flexibilität und Belastbarkeit gefordert sind. Ihre Anpassungsfähigkeit an die oft rauen Einsatzbedingungen auf Feldern und in der freien Natur ist ein entscheidender Vorteil.

Baumaschinen: Der Einsatz von Gabelköpfen in Baumaschinen umfasst die Verbindung von Löffel- und Schaufelsystemen, Kranarmen und Hydraulikzylindern. Ihre Rolle ist die Gewährleistung einer stabilen Bewegungsübertragung unter hohen Lasten. Die Fähigkeit, in schweren Umgebungen eine konstante Leistungsfähigkeit zu bieten, ist für den störungsfreien Betrieb von Baumaschinen unerlässlich.

Anlagenbau: Im Anlagenbau finden Gabelköpfe Verwendung zur Verbindung und Steuerung von mechanischen Komponenten in festen sowie mobilen Anlagen (z.B. als Anbauteil an der Kolbenstange von Pneumatikzylindern). Dazu gehören Förderanlagen und Montagesysteme, wo sie flexible Anbindungen und Bewegungsmechanismen ermöglichen. Ihre Kompatibilität mit verschiedenartigen Anlagenteilen erleichtert ihre Installation und Wartung erheblich.

Kompatibilitäten

Standardisierte Verbindung: Dank der normgerechten Fertigung sind Gabelköpfe leicht austauschbar und passen in diverse Systeme. Dies fördert eine hohe Austauschbarkeit und reduzierten Lageraufwand.

Materialvielfalt: Die Verfügbarkeit in Materialien wie Stahl, Edelstahl und Edelstahl A4-Qualität erhöht ihre Anwendbarkeit in unterschiedlichen Umgebungen, sei es in feuchten, korrosiven oder stark belasteten Bereichen.

Vielseitige Kombinationen: Zusammen mit weiteren Komponenten wie Bolzen, Scheiben und Splinte oder anderen Sicherungselementen, sind Gabelköpfe in der Lage, vielfältige mechanische Anforderungen zu lösen, was einen universellen Einsatz ermöglicht.

4. Vorteile und Nutzen

Standardisierung: Dank der normgerechten Herstellung nach DIN 71752 bzw. ISO 8140 sind Gabelköpfe universell einsetzbar und passen zu einer Vielzahl mechanischer Systeme. Diese Standardisierung ermöglicht nicht nur eine einfache Integration, sondern auch einen schnellen Austausch ohne umfangreiche Anpassungsarbeiten.

Vielseitigkeit: Gabelköpfe zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, in unterschiedlichen Anwendungsbereichen eingesetzt zu werden, wie z.B. im Fahrzeugbau, Maschinenbau und anderen Branchen. Ihre Kompatibilität mit verschiedenen Materialien und Bauteilen macht sie äußerst flexibel einsetzbar.

Robustheit: Sie sind aus robusten Materialien wie Stahl und Edelstahl gefertigt, was ihnen eine hohe Belastbarkeit und Widerstandsfähigkeit verleiht. Dies ist besonders wichtig in Anwendungen, die starker mechanischer Beanspruchung oder extremen Witterungsbedingungen ausgesetzt sind.

Effiziente Kraftübertragung: Gabelköpfe ermöglichen eine präzise und sichere Übertragung von Kräften und Bewegungen, was zu einer verbesserten Leistungsfähigkeit der verbundenen Komponenten führt. Dies ist entscheidend für die Betriebseffizienz und Zuverlässigkeit mechanischer Systeme.

Einfache Wartung: Die Verwendung von genormten Komponenten erleichtert die Wartung und Instandhaltung erheblich. Dies reduziert Ausfallzeiten und Betriebskosten, was insbesondere in industriellen Anwendungen von Vorteil ist, wo Störungen minimiert werden müssen.

Anpassungsfähigkeit: Die Verfügbarkeit in verschiedenen Ausführungen und Materialien erlaubt eine Anpassung an spezifische Anforderungen und Umweltbedingungen. So können Gabelköpfe den Anforderungen an Korrosionsbeständigkeit, Temperaturbeständigkeit oder mechanische Belastungen flexibel gerecht werden.

Kosteneffizienz: Durch die Standardisierung und die breite Verfügbarkeit sind Gabelköpfe ein kostengünstiges Verbindungselement. Dies fördert eine wirtschaftliche Produktion und reduziert Lagerkosten durch die Möglichkeit, gleiche Teile in unterschiedlichen Systemen zu verwenden.

Sicherheit: Aufgrund ihrer zuverlässigen mechanischen Eigenschaften bieten Gabelköpfe ein hohes Maß an Betriebssicherheit. Die stabile Verbindung und effiziente Kraftübertragung minimieren das Risiko von mechanischen Fehlern und tragen zu einem sicheren Arbeitsumfeld bei.

Diese Vorteile und Nutzenpunkte machen Gabelköpfe DIN 71752 zu einer bevorzugten Komponente in der industriellen Verbindungstechnik, da sie eine Balance zwischen Leistung, Flexibilität und Kostenbewusstsein bieten.

5. Montage und Installation

Gabelköpfe werden in der Regel fest mit den angrenzenden Bauteilen verbunden. Die einfachste Form der Verbindung findet dabei zwischen den entsprechenden Gegenstücken über das Innengewinde und die Querbohrung im Schaft statt. Hier sind einige Punkte bezüglich der Montage und Installation von Gabelköpfen nach DIN 71752 / ISO 8140 / CETOP RP102P, die den Prozess effizient und korrekt gestalten:

Vorbereitung der Komponenten: Bevor mit der Montage begonnen wird, sollten alle Komponenten überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie frei von Schäden oder Verunreinigungen sind. Dazu gehören der Gabelkopf selbst, Bolzen passend für Gabelköpfen, die zugehörigen Sicherungselemente oder Scheiben und Splinte.

Ausrichtung: Es ist wichtig, die Ausrichtung des Gabelkopfes mit den verbundenen Bauteilen genau zu überprüfen. Dies gewährleistet, dass die Komponenten präzise zueinander passen und eine sichere Verbindung ermöglichen.

Verbindungselemente: Bei der Montage wird der Bolzen durch die Querbohrungen des Gabelkopfes und der zu verbindenden Teile geführt. Der Einsatz passender Sicherungselemente oder Scheiben und Splinte zur Sicherung des Bolzens ist essenziell, um die Verbindung zu festigen und unbeabsichtigtes Lösen zu verhindern.

Gewindetechnik: Falls der Gabelkopf über ein Innen- oder Außengewinde verfügt, muss darauf geachtet werden, dass das Gewinde sauber und unbeschädigt ist, um eine sichere Verschraubung zu gewährleisten. Das Anziehen der Verbindung erfordert oft den Einsatz von Drehmomentwerkzeugen, um die korrekte Festigkeit zu erzielen.

Sicherungsmaßnahmen: Die Sicherung des Bolzens mit einem Splint oder Sicherungsring ist entscheidend, um eine stabile Verbindung über die Betriebsdauer hinweg sicherzustellen. Diese Sicherungselemente verhindern das unbeabsichtigte Lösen des Bolzens.

Funktionsprüfung: Nach der Installation sollte die Verbindung auf korrekte Montage und Funktionalität geprüft werden. Dazu gehört die Überprüfung auf Bewegungsfreiheit, aber auch auf festen Sitz aller Teile.

Regelmäßige Kontrolle: In regelmäßigen Abständen sollte eine visuelle Inspektion durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass alle Verbindungselemente festsitzen und keine Anzeichen von Verschleiß oder Beschädigung vorliegen.

Einsatz von Schmierstoffen: Abhängig von den Einsatzbedingungen kann es notwendig sein, die beweglichen Teile der Verbindung leicht mit Schmiermitteln zu behandeln, um den Verschleiß zu minimieren und die Beweglichkeit zu gewährleisten.

Diese Punkte gewährleisten eine korrekt durchgeführte Montage und Installation der Gabelköpfe, was zu einer sicheren und langlebigen Verbindung in unterschiedlichen Anwendungen führt.

Fast ausnahmslos wird der Gabelkopf dabei als Gabelgelenk eingesetzt, das heißt, er wird mit anderen Bauteilen zu einem voll funktionsfähigen Gelenk / Drehgelenk kombiniert, siehe hierzu auch Wikipedia.
In der Praxis ist hierfür ein umfangreiches Baukastensystem an Standardteilen vorhanden, welches eine Vielzahl von Möglichkeiten für unterschiedlichste Anwendungen bietet.

AFKB

Diese Gelenkvariante besteht lediglich aus einem Gabelkopf sowie einem entsprechenden Federklappbolzen. Dadurch resultiert als großer Vorteil eine sehr einfache Montage sowie Demontage. Zudem profitiert das Gelenk durch die feste Verbindung der Bauteile von einer äußerst geringen Geräuschbildung.

A-Gelenk (DIN 71751 Form A)

Dieses Gelenk entspricht einer Kombination aus einem Gabelkopf und einem Bolzen mit Splintloch sowie Scheibe und Splint zur Sicherung. Durch die Wahl der Bauteile kann es in sehr kompakten Bauräumen zum Einsatz kommen. Zudem ist diese Variante auch komplett in Edelstahl lieferbar. Es muss jedoch bedacht werden, dass die Montage auf Grund der Anzahl und Beschaffenheit der Einzelteile anspruchsvoller ausfällt.

ASL-Gelenk

Neben dem Gabelkopf kommen hier ein Bolzen mit Einstich und eine SL-Sicherung zur Fixierung des Bolzens zum Einsatz.

AKL-Gelenk

Das AKL-Gelenk besteht aus einem Gabelkopf, einem Bolzen mit Einstich sowie einer KL-Sicherung zur Fixierung des Bolzens.

AB-Gelenk

Hierbei handelt es sich um die Kombination aus einem Gabelkopf, einem Bolzen mit Einstich und einem Bajonett-Clip.

ABS 6799-Gelenk

Zusätzlich zu dem Gabelkopf kommt hier ein Bolzen mit Einstich oder wahlweise mit zwei Einstichen und einer entsprechenden Anzahl Sicherungsscheiben nach DIN 6799 zur Fixierung des Bolzens zum Einsatz. Diese Variante ist auch komplett in Edelstahl lieferbar.

ABS 471-Gelenk

Bei den Komponenten dieser Variante handelt es sich um einen Gabelkopf, einen Bolzen mit einem oder wahlweise zwei Einstichen sowie eine entsprechende Anzahl Sicherungsringe nach DIN 471 zur Fixierung des Bolzens. Auch diese Variante ist komplett in Edelstahl lieferbar.

Kniegelenk

Diese Variante stellt eine Kombination aus einem Gabelkopf sowie einem Gabelkopfgegenstück oder einem Gelenkkopf nach Maßreihe E dar. Zur Absicherung können diverse Bolzenvariationen genutzt werden.

Gelenkstange

Durch den Einsatz einer Gewindestange können die oben aufgeführten Kombinationen zudem sinnvoll ergänzt und deren Einsatzbereiche erweitert werden. Bei der Montage der Baugruppe kommen in der Regel Kontermuttern zum Einsatz.

Je nach Branche und geographischer Herkunft wird diese Ausprägungsform auch Verbindungsstange, Koppelstange oder Zugstabsystem genannt. Kommt die Gewindestange außerdem mit einer Kombination aus Rechts- und Linksgewinde daher, so spricht man von einem Spannschloss.

6. Normen

DIN 71752: Diese Norm spezifiziert die Maße und Anforderungen für Gabelköpfe, die als Verbindungselemente in mechanischen Systemen dienen. Sie legt die Standardmaße und Toleranzen fest, die eine Kompatibilität und Austauschbarkeit gewährleisten.

ISO 8140: Dies ist die internationale Norm für Gabelköpfe, die der deutschen DIN 71752 entspricht und ähnliche Anforderungen beschreibt, wodurch eine internationale Vergleichbarkeit und Anwendbarkeit gesichert wird.

CETOP RP102P: Diese Norm definiert die Anschlussmaße für Pneumatikzylinder. Gabelköpfe nach dieser Norm passen als Anschlussteil auf an die Kolbenstange von Pneumatikzylindern.

DIN 71751: Diese Norm bezieht sich auf Gabelgelenke, die Gabelköpfe nach DIN 71752 als Bestandteil verwenden. Sie regelt die Standardisierung der gesamten Baugruppe.

DIN 125 (Unterlegscheiben - Form A): Da Gabelköpfe oft in Kombination mit Unterlegscheiben eingesetzt werden, ist diese Norm relevant, sie definiert Maße und Spezifikationen für Flachscheiben, die zur Druckverteilung unter Verbindungen eingesetzt werden.

DIN 94 (Splinte): Diese Norm ist relevant für die Sicherung von Bolzen, die in Zusammenhang mit Gabelköpfen verwendet werden. Sie spezifiziert die Anforderungen an Splinte, die als Sicherungselemente fungieren.

7. Zubehör und Erweiterungen

Für Gabelköpfe nach DIN 71752 stehen verschiedene Zubehör- und Erweiterungsoptionen zur Verfügung, die ihre Funktionalität und Anwendungsbreite erhöhen. Hier sind einige davon:

Federklappbolzen: Federklappbolzen, die zusammen mit Gabelköpfen ein Gabelgelenk ergeben, werden von mbo Oßwald ab der Größe 4 x 8 bis 20 x 40 angeboten. Dieses Teil ermöglicht eine schnelle Montage und Demontage jedes Gabelgelenks. Der Federklappbolzen besteht aus einem Bolzen, an den eine Feder angenietet ist, die den Bolzen in der Querbohrung sichert.

Bolzen mit Splintloch: Diese Bolzen sind speziell für die Verwendung mit Gabelköpfen konzipiert und ermöglichen eine stabile Verbindung. Das Splintloch dient der Aufnahme eines Splints zur Sicherung der Verbindung gegen ungewolltes Lösen.

Splinte (DIN 94): Diese einfachen, aber effektiven Sicherungselemente werden durch das Splintloch im Bolzen geführt und verhindern das Herausfallen der Bolzen.

Unterlegscheiben (DIN 125): Sie verteilen die Druckkräfte gleichmäßig und verhindern Beschädigungen an den verbundenen Bauteilen. Unterlegscheiben dienen auch dazu, die Reibung zu verringern und die Stabilität zu erhöhen.

Bolzen mit Einstich für Wellensicherungen oder Sicherungsringe DIN 471: Bei dieser Art von Bolzen ist ein Einstich bzw. eine Nut angebracht, der zur Absicherung des Bolzens verwendet wird. Diese Bolzen mit Einstich sind passend für Gabelköpfe DIN 71752 / DIN ISO 8140. Die Absicherung erfolgt durch SL-Sicherungen, KL-Sicherungen, Bajonett-Clipse und Sicherungsscheiben nach DIN 6799 oder Sicherungsringe DIN 471.

Sicherungsringe DIN 471 und Sicherungsscheiben DIN 6799: In Anwendungen, bei denen zusätzliche Sicherheit erforderlich ist, können Sicherungsringe und -scheiben eingesetzt werden, um die Bolzen sicher an Ort und Stelle zu halten.

Muttern (DIN 934) und (DIN 439): Muttern nach DIN 934 und DIN 439 werden in Kombination mit Gabelköpfen nach DIN 71752 verwendet, um eine stabile und dauerhafte Verschraubung mit mechanischen Komponenten zu gewährleisten. Sie ermöglichen eine zuverlässige Kraftübertragung, passen sich flexibel den Gewindegrößen der Gabelköpfe an und sind in diversen Umgebungen einsetzbar, wobei ihre einfache Handhabung die Montage und Wartung erleichtert.

Gabelkopfgegenstücke: Ideal für Anwendungen, bei denen eine bewegliche Verbindung erforderlich ist. Sie bieten eine ergänzende Verbindungslösung, wenn Gabelköpfe in Kombination mit anderen mechanischen Bauteilen eingesetzt werden.

Zusatzgewinde: Ermöglicht es, den Gabelkopf zusätzlich zu sichern und in Anwendungen zu verwenden, die eine verdrehsichere Montage erfordern. Diese Gewinde sind oft individuell anpassbar, um auch speziellen Anforderungen gerecht zu werden.

Spezialbeschichtungen: Zur Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit können Gabelköpfe mit beschichteten Oberflächen ausgestattet werden, die für bestimmte Umgebungen geeignet sind, in denen aggressive Chemikalien oder extreme Wetterbedingungen vorherrschen.

Diese Zubehörteile und Erweiterungsoptionen ermöglichen es, Gabelköpfe nach DIN 71752 individuell an spezielle Anforderungen und unterschiedliche Einsatzszenarien anzupassen, wodurch ihre Einsatzmöglichkeiten erweitert werden.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der Gabelkopf nach DIN 71752 ist ein mechanisches Verbindungselement, das für die statische Kraftübertragung und präzise lineare Bewegungsführung konzipiert ist. Er verfügt über ein robustes Innengewinde und eine symmetrische Querbohrung und einen dazu passenden Schlitz.
Ein Gabelgelenk dieser Spezifikation (DIN 71751 Form A) besteht aus einem Gabelkopf DIN 71752 / DIN ISO 8140 / CETOP RP102P, einem Bolzen mit Splintloch, einer Scheibe DIN 125 Form A und einem Splint DIN 94. Zusammen ermöglichen diese Teile, dass das Gabelgelenk um die Achse des Bolzens schwenken kann, was Drehbewegungen in einem bestimmten Winkelbereich möglich macht.
Der Gabelkopf sichert die Verankerung innerhalb von Baugruppen, indem er eine vielseitige Anbindung an andere Komponenten Bolzen, Scheiben und Splinte oder anderen Sicherungselementen ermöglicht, was die Stabilität der gesamten Konstruktion erhöht.
Sie sind in verschiedenen Materialien wie Stahl, Edelstahl und Edelstahl A4-Qualität erhältlich, um unterschiedlichen Anforderungen an Robustheit und Korrosionsbeständigkeit gerecht zu werden.
Sie werden im Fahrzeugbau, Maschinenbau, der Agrartechnik, bei Baumaschinen und im Anlagenbau eingesetzt, wo sie eine zuverlässige und flexible Verbindung ermöglichen.
Die normgerechte Fertigung ermöglicht eine universelle Austauschbarkeit und einfache Integration in bestehende Systeme, was den Wartungsaufwand reduziert und Kosteneffizienz fördert.
Varianten mit Zusatzgewinde erweitern die Einsatzmöglichkeiten, da sie verdrehsichere Verbindungen in speziellen Anwendungen ermöglichen und so die Flexibilität erhöhen.
Die genormte Passform gewährleistet hohe Kompatibilität mit anderen Bauteilen, erleichtert die Montage und bietet eine stabile Verbindung in verschiedenen Systemen.
Der Einsatz von Bolzen passend für Gabelköpfe, die zugehörigen Sicherungselemente oder Scheiben und Splinte ist entscheidend, um die Verbindung fest zu sichern und unbeabsichtigtes Lösen zu verhindern.
Ja, insbesondere Modelle aus rostfreiem Edelstahl, Edelstahl A4-Qualität oder mit speziellen Beschichtungen sind ideal für korrosive Umgebungen und bieten zusätzlichen Schutz.